Montag, 27. Dezember 2010

Langatmig und doch interessant - die muslimische Hochzeit

Auf dem Weg von Kigoma zurück nach Kigali sollte die muslimische Hochzeit von unserem Kinyarwanda-Lehrer stattfinden. Nach einer Nacht in Ngoma/Ruanda machte ich mich auf die Suche nach einem Ort dessen Name "Kibaya" war. Mit viel Glück schaffte ich es pünktlich zur Zeremonie. Inmitten von Bananenplatagen unter einem Zelt versammelten wir uns, setzten uns - Geschlechter getrennt - und standen für mehrere Stunden nicht wieder auf. Es war insgesamt eine sehr ulkige Angelegenheit. Am Anfang wurde eine Art Theaterstück zwischen den zwei Familienoberhäuptern aufgeführt, was anscheinend Tradition ist. Es fing damit an, dass der eine den anderen fragte, warum er den Geburtstag von seiner Frau störe und was er überhaupt wolle. Dann behauptete er, seine Tochter sei in der Schule und er solle es doch bitteschön am nächsten Tag nochmal versuchen. Es wurde gefragt, ob jemand aus der Familie etwas gegen die Hochzeit hätte. Darauf meldeten sich einige und erzählten erfundene Geschichten über Schlägereien und andere Streitigkeiten, weshalb es auf keinen Fall eine Heirat geben würde. Das andere Familienobehaupt besänftigte so gut es ging und überreichte dann der Familie der Braut verschiedene Geschenke (eine Hacke, einen Speiseölkanister und eine große Flasche Fanta und Cola). Früher war es so, dass die Braut durch eine bestimmte Anzahl von Kühen freigekauft werden musste. Bei der Hochzeit genügte ein Beleg für eine Banküberweisung, der feierlich übergeben wurde. Wie sooft wird Tradition mit Modernem vermischt. Es hatten danach noch viele Leute irgendetwas zu sagen. SChließlich wurde die Braut hereingeführt. Statt dem Ja-Wort und dem romantischen Hochzeitskuss versicherte der Bräutigam dem Familienoberhaupt dreimal, dass er die Frau heiraten wolle. Der Ring wurde überreicht. Der Höhepunkt war das gegenseitige Einflößen von Fanta Orange. Es gab ein großes Buffet und dann brachen wir mit eigens gecharterten Bussen nach Kigali auf. Ziel: Die Gaddafi Moschee in Nyamirambo, dem muslmischen Viertel Kigalis. Der Name impliziert schon den Ursprung der Moschee. Der umstrittene Präsident Lybiens spendete jedem afrikanischen Land eine Moschee und rief nach dem Minarettverbot zum Heiligen Krieg gegen die Schweiz auf. Jedenfalls waren insgesamt über 600 Menschen da und es gab eine Art Predigt, ein Lied und viele Geschenke für das Brautpaar. Auch wir sprangen auf die Bühne und übergaben unserem Lehrer ein Deutschlandtrikot, einen Korb und ein paar Holzgorillas. Um 8 Uhr Abends war es dann (endlich) vorbei und wir traten den Heimweg an.






















Dienstag, 21. Dezember 2010

Reise nach Kigoma/Tansania

Mein guter Schulfreund Steffen macht zur Zeit ebenfalls ein Freiwilligenjahr in Tansania als Englischlehrer an einer Secondary School. Da uns beide nur 320km Luftlinie trennen, gab es schon lange Pläne für ein Treffen. Letzte Woche nahm ich mir deshalb frei und machte mich auf die abenteuerliche Reise nach Kigoma, eine Provinzstadt am Tanganyika See (der Längste der Welt!). Der direkte Weg wäre über Burundi gegangen. Dagegen sprachen aber zusätzliche Visakosten, ein marodes Transportsystem und noch nicht ganz friedliche Verhältnisse. Also nahm ich den Weg um Burundi herum. Reibungslos verlief die Fahrt bis zur Grenze in einem bequemen, regulär besetzten Bus. Auch das Visum bekam ich ohne große Probleme. Einen meiner Dollar-Scheine wollten die Grenzbeamten nicht, weil er angeblich "abgenutzt" sei. Danach wechselte ich meine Rwanda Franks in Tansanisch Schilling um und kaufte nach kurzen Verhandlungen ein Busticket zu meiner nächsten Station "Nyakanazi". Der Bus kam dann aber nicht und ich wurde dazu aufgerufen mich mit 12 anderen Leuten in ein normales Taxi zu quetschen (waren dann 3 auf dem Beifahrersitz, 2 auf dem fahrersitz, 5 auf der Rückbank, 3 im Kofferraum). Die lustige Fahrt endete im nächsten Dorf wo ein Bus auf uns wartete. Ich erzählte einigen Leuten, dass ich nach Kigoma bzw. Nyakanazi wolle. Weil keiner Bescheid sagte und weil ich dachte Nyakanazi sei die Endstation, fuhr ich zu weit und bekam so nur noch einen Bus nach Kibondo, 6 Busfahrstunden entfernt von Kigoma. Am nächsten Tag durfte ich zur Strafe wieder um 5 aufstehen um endlich die letzten beiden Busse nach Kigoma zu nehmen. Der letzte war etwa so groß wie ein VW-Bus und mit 25 Leuten und zwei Hühnern gefüllt - weit von den Rekorden entfernt von denen ich gehört habe. Schließlich war ich da und traf Steffen und seinen Vater Fritz, ein Tropenarzt, der mir damals meine Gelbfieberimpfung verpasste. In der Woche haben wir viel Spaß gehabt, am Strand gelegen, neue Basketballnetze angebracht und ein Basketballtraining mitgemacht, Tansanier getroffen und Filme geguckt. Die Rückfahrt war übel. Der große Bus startete um 5.30 Uhr und fuhr mit 130 Sachen über die Lehmpisten von Tansania. Nach 100 km platzte der erste Reifen mit einem großen Knall. Bis zum nächsten Dorf ging es aber unter lautem Getöse trotzdem weiter. Dort wurde der Reifen gewechselt und es ging weiter. Nicht allzu lange Zeit später weckte mich der zweite Adrenalinschuss aus meinem Halbschlaf. Der nächste Reifen war geplatzt. Es wurde geflucht, der Reifen wurde abgenommen und dann ging es mit einem Reifen weniger weiter. Geschlafen hab ich nicht mehr, dafür aber einen netten Jurastudenten aus Mwanza kennengelernt...














Montag, 20. Dezember 2010

Fahrradworkshops und drum herum

Weg durch den Sumpf



Unsere Fahrradgruppe in Bugesera


Regenwasser wird von den Folien aufgefangen

autarke Schule

Cassava Wurzeln werden getrocknet und danach zu Mehl gemahlen


Reifen flicken... 

  

Ich und mein Dolmetscher bei einem Seminar

Freitag, 3. Dezember 2010

Wahlkampfvideo des Ugandischen Präsidenten

Die alten Politiker wollen ja bekanntlich junge Wähler für sich gewinnen, indem sie lässige Sprüche klopfen oder sich ein paar Jahre jünger geben. Der Ugandisch Präsident toppt das alles mit seinem Wahlkampflied "I want another Rap", was wohl andeuten soll, dass er gerne noch eine Legislaturperiode an der Macht bleiben möchte. Das Lied hat in Ostafrika schnell an Popularität gewonnen. Aber hört und seht selbst:


Dienstag, 30. November 2010

Arbeit, Arbeit

Arbeit, Arbeit.
Naja zumindest ein wenig. Vorletzte Woche bin ich das erste Mal zu einem Projekt meiner Organisation gefahren, um ein Seminar über den Nutzen von Fahrrädern zu halten und um einen workshop über Instandhaltung und Reparation zu machen.

Workshop Bugesera:

Früh Morgens um 6:30 Uhr holte mich mein Chef mit seiner Klapperkiste ab. Wir fuhren 2 Stunden, zunächst über tolle geteerte Straßen, etwas später dann über Staubstraßen und am Ende auf irgendwelchen schlaglochübersähten Feldwegen. Die Landschaft war, wie sooft in Ruanda, grün und weitläufig. Wir kamen an einer riesigen Sumpfebene vorbei, an Bananen-, Tee- und Kaffeeplantagen. Gegen 9 Uhr kamen wir in einem Dorf ohne Strom und fließend Wasser an. Wir besuchten zunächst die Leiter des Projekts und es wurde uns erzählt, dass die Gruppenmitglieder größtenteils noch auf der Beerdigung von der Frau des Districtchefs waren, sodass wir noch 2 Stunden Zeit hatten. Das ärgerte mich anfangs ein wenig, da ich kein Fan des Frühaufstehens bin. Aber eigentlich war es doch ganz interessant in der Zwischenzeit die Schule zu besuchen, sich bei allen Autoritäten und einigen Schulklassen vorzustellen und Fragen über Deutschland zu beantworten. Die Schule ist quasi autark, also versorgt sich selbst mit großen Obst- und Gemüseplantagen, Ziegenställen und einer eigenen Küche. Außerdem konnte ich noch ein anderes Projekt besuchen, das 800 Kindern Essen, Schule und wenn nötig einen Schlafplatz stellt.
Als es dann endlich losging, zwängten wir uns mit 40 Leuten in ein Klassenzimmer und mein Chef erzählte irgendwas über Mikrokredite auf Kinyarwanda. Danach hielt ich meinen Vortrag auf Englisch mit einem Lehrer als Übersetzer, der erstaunlich gut Englisch sprach. Bevor wir nach draußen gingen, um mit dem Workshop zu beginnen, diskutierten wir noch über die Probleme der Leute. Draußen bildete sich dann ein großer Kreis um mich und ein Fahrrad. Der Innenkreis bestand aus Mitgliedern der Gruppe, der äußere Kreis aus etwa 100 Schülern. Jedenfalls habe ich dann gezeigt, wie man einen Platten mithilfe eines Gummistücks von einem alten Reifen und etwas Kleber flickt, wie man das Hinterrad herausbaut und wieder einsetzt (nein kein Schnellspanner, dafür muss man das ganze Fahrrad auseinandernehmen), wie man Bremsblöcke wechselt und wo man die Kette ölt. Lief insgesamt ganz gut, aber bei einem europäischen Rad wäre es deutlich einfacher gewesen.
Das Gleiche wollen wir auch noch bei einem anderen Fahrradprojekt im Norden machen.
Ende Dezember, nachdem ich Steffen in Tansania/Kigoma besucht habe, kaufen wir hier in Kigali 10 Fahrräder in Einzelteilen, fahren Richtung Nordwesten und ich baue die Fahrräder in 2-3 Tagen wieder auf und verteile sie mit meinem Chef.
Sonst schreibe ich, inzwischen selbstständig, Proposals an Deutsche und Amerikanische Organisationen um Geld für Projekte einzutreiben. Darin sieht mein Chef eben den größten Gewinn, den ich für unsere Organisation erreichen kann. Solange es nicht zu meiner einzigen Tätigkeit wird, akkzeptiere ich das. In den nächsten Wochen baue ich außerdem noch eine Website für FAPDR.
Insgesamt ist und bleibt es wohl ein Nebenjob, bei dem ich meine Arbeitszeiten ziemlich frei wählen kann.
Ist aber nicht weiter tragisch, weil das restliche Leben genug bereithält um zwei Leben zu füllen.
Fotos kommen. Versprochen.

Martin

Freitag, 19. November 2010

Dienstreise

Letzten Samstag bin ich in den Süden Ruandas aufgebrochen. Mein Auftrag: Eine Unterkunft für unser Zwischenseminar im Februar zu finden.

Um 8:30 Uhr nahm ich den Bus Richtung Butare, der drittgrößten Stadt Ruandas mit der größten Uni und Kathedrale. Angekommen, traf ich Pastor Augustin mit dem ich im strömenden Regen drei verschiedene Acommodations abklapperte, nach Preisen fragte und einen Blick in die Zimmer werfen konnte. Nachmittags ging ich dann in das National Museum, indem die Geschichte Ruandas skizziert wurde und man interessante Dinge erfuhr (Beispielsweise wie man richtig Bananenbier braut oder wie man traditionell töpfert). Am Abend ging ich in ein Hotel und genoss die erste warme Dusche nach 2 Monaten. Einfach wundervoll! Am nächsten Morgen gab es Frühstück mit einem 3/4 Liter besten Rwandischen Kaffee. Mein nächstes Ziel sollte Kitabi sein, das sich am OSteingang des Nyungwe Nationalpark befindet. Der Park ist ein einziger riesiger Regenwald, der Höhenunterschiede von 2000m aufweist und 13 Affenarten beheimatet. Aber bis ich dieses Naturwunder erleben durfte, stand mir eine mühsame Fahrt bevor.
Schnell wurde klar, dass es nicht genug Fahrgäste gab, um eine wirtschaftliche Busfahrt nach Kitabi zu starten. Und weil ich nicht 5 Stunden warten wollte, beschloss ich den Weg querfeldein zu nehmen. Der erste Minibus brachte mich noch relativ vielversprechend einiges näher zu meinem Ziel, nämlich in die "Stadt" Gikorongoro. Ich stieg dort in einen weiteren leeren Minibus und unterhielt mich mit dem Fahrer so gut es ging auf Kinyarwanda bis der Bus 1 Stunde später überfüllt ins nächste Kaff aufbrach. Ein weiterer Bus und 3km Fußmarsch brachten mich schließlich ans Ziel. Ich besuchte das KCCEM, eine Unterkunft mit atemberaubenden Blick auf die Teeplantagen und den NYungweparc. Der Chef war nicht da und ohne Chef läuft in Afrika eher weniger. Immerhin konnte ich ihn noch am Telefon erwischen. Nachdem ich die gesalzenen Preise für Touren im Park erfahren habe, sollte mein nächstes Ziel Cyangugu sein, eine Stadt im Süden des Kivusees am Dreiländerdreieck Ruanda-Burundi-Kongo. Man sagte mir, ich kann mich an die Straße stellen und einen Bus anhalten. Hätte vielleicht auch funktioniert, falls ein Bus gekommen wäre. Ich traf an der Straße ein paar Leute, die im Nyungwepark arbeiten und auch mitgenommen werden wollten. Als ein großer Mercedes Benz LKW auftauchte, hielt ihn ein Rwandi an, der auch nach Cyangugu wollte. So kletterten wir in die Führerkabine, wo wir die nächsten 4 Stunden verbrachten und uns nett unterhielten. In Cyangugu angekommen zeigte mir mein Mittramper ein tolles, billiges Hotel mit Blick auf den Kivusee. Außerdem gab es an dem Abend noch ein schönes Livekonzert einer afrikanischen Band. Am nächsten Tag traf ich mich mit dem Mittramper und er zeigte mir die Stadt und mögliche Unterkünfte für das Zwischenseminar. Wir gingen zum Fischmarkt und zum Hafen. Es gibt zwar keinen offiziellen Personentransport über den Seeweg zwischen den 3 großen Küstenstädten Cyangugu, Kibuye und Gisenyi aber die Kapitäne nehmen einen für 2000 bzw. 4000 Rwf mit auf ihre rudimentären Transportschiffe mit denen vor allem das rwandische Bier Primus transportiert wird. Ich habe mir vorgenommen einmal so eine Schiffsreise zu machen, um zu gucken ob alle Bierkästen voll ankommen ;) Jedenfalls waren wir dann auf einmal an der Grenze zum Kongo und ich wollte wissen, ob es für mich problemlos und kostenlos ist rüber zu kommen. Auf ruandischer Seite lief die kurze Ausreise sehr offiziell ab. Ich bekam einen Stempel, füllte ein Formular aus und durfte dann über die Brücke. Mich begleitete ein stämmiger Rwandi. Auf der anderen Seite lehnten 3 Soldaten lässig am Brückengeländer. Sie sahen, abgesehen von den AK 47 an die ich mich mittlerweile gewöhnt habe, recht furchteinflößend aus. Der eine sah aus wie der letzte Diktator mit Sonnebrille und grinste als ich auf ihn zukam. Die anderen beiden hatten blutunterlaufene Augen. Naja jedenfalls gab es Diskusionen zwischen den Soldaten und meinem Begleiter. Ich konnte nur einzelne Wörter verstehen. Aber das Wort "Amafaranga" war dann doch ziemlich eindeutig. Es heißt Geld. Das war also meine erste Begegnung mit Korruption, wurde mir doch auf der anderen Seite noch versichert, dass die Ausreise und Einreise kostenlos seien. War weiter nicht schlimm, weil ich ja gar nichts im Kongo verloren hatte. Das machte ich dann auch schnell klar und kehrte zurück. Am gleichen Tag verließ ich Cyangugu und nahm den Bus nach Kigali. Dank der Fahrweise und den Straßenverhältnissen, fuhr der Bus mitten im Nyungwe Park eine Reifen zu schrott. Glücklicherweise gabs Ersatz. 6 STunden später kam ich in Kigali an.

Bilder konnte ich leider nur mit meinem Handy machen, weil die Batterie meiner Kamera leer ist. Lade ich bie Gelegenheit hoch.

Donnerstag, 11. November 2010

Umzug

Ich habe die Zeit in meinem Viertel Nyabugogo genossen, hab mich mit vielen Nachbarn angefreundet und ein System hinter dem Chaos erkannt. Und jetzt ziehe ich nach Kacyiru in eine WG mit zwei anderen Freiwilligen. Warum?
Das hat mehrere Gründe. Erstens möchte eine Freiwillige aus dieser WG ausziehen und sich eine eigene Wohnung suchen. Da wäre es natürlich praktisch, wenn ich in die WG ziehe und ihr meine Möbel überlasse. Einen anderen Nachmieter zu finden wäre wohl auch nicht so einfach, sodass meiner Entsendeorganisation auf jeden FAll höhere Kosten entständen, falls ich in Nyabugogo bliebe. Zweitens nerven mich ein paar Makel meiner Wohnung, wie beispielsweise mein Waschbecken auf Kniehöhe, eine kaputte Steckdose und eine undichte Toilette, die inkompetente Klempner bis jetzt nicht reparieren konnten. Ein anderer Grund ist, dass ich mich mit den beiden Freiwilligen sehr gut verstehe und sowieso fast jeden Abend mit ihnen zusammen koche. Das Haus liegt in einem ruhigeren Viertel und hat einen Garten mit einem Mangobaum. Weil das Haus auch von unseren Vorgängern besetzt war, ist dort schnell Kontakt zu den Einheimischen entstanden. Die unterscheiden sich vor allem dadurch, dass ihr Lebensstandard ein wenig höher ist und dadurch oft auch ihr Bildungsstand. Es können dort viele Menschen Englisch oder Französisch.
Falls mich die Sehnsucht nach einem authentisch.afrikanischen Chaos packt oder ich einfach meine Nachbarn wiedersehen möchte, trennen mich davon nur 15 min Minibusfahrt für 18 cent. Da mein Chef und meine Arbeit in Nyabugogo warten, werde ich sowieso fast jeden Tag dort auftauchen.
Die Erfahrung "alleine" zu wohnen und die Vorteile und Nachteile zu erleben war auf jedenfall bereichernd. Ich hoffe, dass weder mein Kinyarwanda noch meine Kontakte zu den Einheimischen unter dieser Entscheidung leiden. Bis zum 14. Dezember muss ich aus meiner Wohnung raus.

Gruß

Donnerstag, 4. November 2010

Zeitumstellung

Da Ruanda direkt unter dem Äquator hängt, gibt es hier keine Jahreszeiten, sondern nur Trocken- und Regenzeiten. Die Sonne geht jeden Tag genauso früh auf und unter. Aus diesem Grund macht eine Zeitumstellung von Sommer- zu Winterzeit, wie es sie kürzlich in Deutschland gab, keinen Sinn und ich bin den Mitteleuropäern bis Ende März immer eine Stunde voraus.

Fieberträume der Mächtigen Expo Ruanda

Aden, der hyperaktive Nachbarsjunge

katholische Kirche in Gitarama

Kochen wie die Meister (zu oft ohne Fleisch)


Bosco, mein Bauerfreund, vor seinem Haus

hmm, gemahlene Blätter und Wurzelbrot

200 Häuser, um die Wette bauen

Blick aus der WG in Kacyiru auf den Mangobaum